Was sind Übungslandschaften? |
Übungslandschaften sind Gerätekombinationen, an denen methodisch auf ein bestimmtes Element hingearbeitet werden kann. Eine Landschaft bietet hierbei die Möglichkeit zum Erlernen von einem oder mehreren Lernschritten und zur Differenzierung bei verschiedenen Leistungsniveaus innerhalb einer Lerngruppe. |
Wie ist die Umsetzung in der Stunde? |
Unabhängig vom Alter können die Kinder auf einem spielerischen Weg turnerische „Kunststücke“ erlernen. An den gezielt eingesetzten Übungslandschaften kann die neue Bewegung probiert werden. Gerätehilfen ermöglichen das selbstständige Üben und erleichtern die Zielbewegung. Durch das wiederholte Turnen an den vielfältigen Landschaften werden die Lernschritte bis hin zum Erlernen des jeweiligen Elements geübt. |
Einführung ins Springen bis hin zur Sprunghocke
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Übungslandschaft: Springen, Stützen, Landen |
Das Absprungverhalten vom Sprungbrett erfordert eine koordinative Anpassung zwischen der federnden Fähigkeit des Gerätes und der muskulären Leistungsfähigkeit des Kindes. |
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1. Aufbau:
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2. Aufbau:
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3. Aufbau:
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Bemerkung: Die Kästen können je nach Differenzierungswunsch in der Höhe und quer oder längs verstellt werden. Im Vordergrund steht das Üben der Landesituation. |
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4. Aufbau:
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Bemerkung: Eingangs kann die Übung auch mit Schlusshüpfern begonnen werden. |
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5. Aufbau:
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Bemerkung: Die Landehöhe kann variiert werden (z. B. Bänke mit Mattenauflage). |
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6. Aufbau:
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Bemerkung: Im Vordergrund steht der Landevorgang. |
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Bewegungsbeschreibung: Aus dem Anlauf erfolgt ein einbeiniger Einsprung in dasSprungbrett mit einem sofortigem beidbeinigem Absprung. Gleichzeitig werden die Arme von unten nach vorne zum Bock geführt. Die Beine werden schnell nach hinten oben gebracht Während der kurzen Stützphase (Abdruck) werden die Beine angehockt. Durch den Abdruck steigt der Körper und fliegt weiter. Die Arme werden nach vorne oben geführt und der Oberkörper aufgerichtet. Beine und Körper werden gestreckt und die Landung vorbereitet. |
Qualitätsmerkmale:
Die technische Qualität der Sprunghocke ist abhängig von einem größeren oder kleineren Brettabstand. |
Voraussetzungen: Sprungkraft und Stützkraft |
Hilfestellung: Klammergriff |
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1. Aufbau:
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Bemerkung: |
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2. Aufbau:
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3. Aufbau:
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4. Aufbau:
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5. Aufbau:
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aus: Marktscheffel, Marlies: |